So arbeite ich in der Stimmtherapie & Atemtherapie

Beispiel einer funktionellen/psychogenen Stimmstörung eines Erwachsenen

Stimm- und Atemtherapie bei Erwachsenen in sprechintensiven Berufen

Was machen wir?

  • Übungen zur Steigerung der Selbstwahrnehmung, z.B. über das Schwingen nach Schlaffhorst-Andersen (erfahren der physischen Grenzen vorn-hinten, links-rechts, innen-außen; Wechselwirkung von Stimmklang und Atemfluß erfahrbar machen)
  • Übungen zur Steigerung der Selbstannahme, z.B. über das Tönen nach nach Schlaffhorst-Andersen (sich und seine Stimme wertfrei wahrnehmen lernen. Es klingt, wie es klingt, weder gut noch schlecht.)
  • Gesprächstherapie (wertfreies Herausfinden/Betrachten des inneren Konfliktes, welcher der Stimmstörung zugrunde liegt)

 

Die Bewusstseins-Reise

Ein ganz besonderes Angebot für interessierte Patienten mit funktionellen Stimmstörungen, die einfach nicht besser werden wollen oder immer wieder kehren.

Bei der „Bewußtseins -Reise“ gehen Sie der Lösung im wahrsten Sinne des Wortes entgegen. Dazu nehmen wir uns 1 bis 3 Tage Zeit.

  • > Zum Einstieg in die Reise erörtern wir gemeinsam das Thema und arbeiten die Fragestellung hinter Ihrer Stimmstörung heraus.
  • > Dann wandern wir los. Sie verbringen Zeit in der Natur mit ihrem „Anliegen“. Ohne Ablenkung durch Handy, TV, Familie usw. Nur Sie und ihr Thema. Und ich als Begleiterin.
  • > In einem kleinen Heft notieren Sie sich im Tagesverlauf  Ihre Gedanken.
  • > Zum Tagesende sowie am Ende der Reise reflektieren wir gemeinsam Ihre Erkenntnisse und Beobachtungen in Bezug auf Ihr Thema und leiten ggf. nächste Übungsschritte ab, die Sie selbständig umsetzen (können). 

Beispiel aus meiner Praxis:

Frau mittleren Alters, mit einer funktionellen Stimmstörung (persistierende Kopfstimme nach Laryngitis).

Die Patientin kommt mit einer anhaltenden Kopfstimmfunktion zu mir, nachdem sie einige Wochen zuvor eine Kehlkopfentzündung hatte.

Sie arbeitet in einem sprechintensiven Beruf, was die Fehlfunktion der Stimme noch verstärkt hat. Die Patientin ist motiviert und übt auch zu Hause regelmäßig.

Ziel der Stimm- und Atemtherapie war:

  • die Stimme wieder zurück in eine normale Stimmlage (mittlere Sprechstimmlage) bringen
  • Anbahnung eines physiologischen Stimmgebrauchs, um die Funktionsfähigkeit der Stimme wieder vollständig herzustellen

Therapiefrequenz: 1x wöchentlich á 45min