Sprachtherapie – bei Sprachverlust oder Sprachschwierigkeiten
z.B. bei Entwicklungsrückständen oder bei Erkrankungen wie Parkinson, Demenz, Autismus oder nach einem Schlaganfall
Für Kinder und Erwachsene
Was ist das: Sprachtherapie?
Die Sprachtherapie dient der Wiederherstellung, Besserung und dem Erhalt der sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten.
Das bedeutet, die Sprachtherapie bezieht sich nicht nur auf den reinen Erwerb des Wortschatzes, der Wortfindung, des Erzählens usw.
Sondern die Therapie schließt alle Maßnahmen ein, die den Patienten in die Lage versetzen, seine Wünsche, Bedürfnisse und Gedanken angemessen und logisch richtig mitzuteilen.
Auch psychische Aspekte werden in die Behandlung einbezogen.
Häufige Diagnosen, die mit einem Sprachverlust oder Sprach-Schwierigkeiten einhergehen:
- Störungen und Einschränkungen der Hörfunktion, z.B. bei häufigen Mittelohrentzündungen oder Trisomie 21
- Entwicklungsstörungen, z.B. ADHS, Autismus, Legasthenie
- Störungen der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung
- neurodegenerative Erkrankungen, z.B. Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose
- Hirnschädigungen, z.B. durch Schlaganfall, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma
-
fortbestehende frühkindliche Reflexe
-
KISS-Syndrom
Wann kann eine Sprachtherapie angewendet werden?
Folgende Symptome können Ausdruck einer Sprachstörung sein:
A) Bei Kindern und Jugendlichen
Entwicklungsrückstände in den Bereichen:
- Wortschatz, Grammatik, Erzählverhalten,
- kommunikatives Handeln, Emotion, Empathie
- Motorik, Wahrnehmung
- richtiger Gebrauch der Sprachlaute
B) Bei Erwachsenen
- Sprachverlust (Aphasie)
- Einschränkungen des Sprach- bzw. Kommunikationsverhaltens in den Bereichen:
> Satzbau, Grammatik
> Aussprache
> Sprachverständnis
> Wortfindung
> Lesen/Lesesinn
> Schreiben
> Kommunikation
> Emotion/Empathie
> Wahrnehmung u.a
„Sorgen wir dafür, daß die zukünftige Jugend richtig atmen und richtig sprechen lernt, so wird sie auch richtig fühlen und richtig denken lernen.“
– Clara Schlafforst, 1926
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Ihre Claudia Hartwig