Der Erfolg einer Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie (SSSST) hängt von vielen inneren und äußeren Faktoren ab. 

Einiges davon können Sie aber selbst ganz entscheidend mit beeinflussen.

Hier 5 Tipps, was SIE für eine erfolgreiche Behandlung tun können.

Therapie-Erfolg mit Akzeptanz, Freude, Motivation und Verantwortung

👉 Tipp 1: Annahme und Akzeptanz

Akzeptieren Sie Ihren gesundheitlichen Zustand, wie er gerade ist. Jeder Widerstand kostet Sie nur Kraft und bringt Sie nicht vorwärts.

Im Gegenteil.
Sie verharren in der Wertung Ihres Zustandes (oder der Wertung des Therapeuten) und verbauen sich damit jede Verbesserung.

👉 Tipp 2: Motivation und fester Wille

Die Einsicht: „Damit es besser werden kann, muß es anders werden.“, reicht nicht aus. Sie brauchen einen festen Willen, die Veränderungen anzunehmen, welche die Therapie mit sich bringt.

Außerdem die Motivation, um alle dazugehörigen Maßnahmen auch umzusetzen. Dazu ist es wichtig, dass Sie von innen heraus motiviert sind. Denn nur der innere Ansporn gibt Ihnen die Kraft durchzuhalten.

Ist die Therapie bloß von außen initiert (z.B. durch den Arzt), hat die Behandlung erfahrungsgemäß keinen nachhaltigen Effekt, weil die Zeit bloß „abgesessen“ wird und jede Veränderung, die nötig wäre, zurückgewiesen wird.

Also: Motivieren Sie sich selbst!

👉 Tipp 3: Kontinuität und Einhalten des Behandlungsplanes

Sie kennen den Spruch: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“

Aber… alles beginnt mit dem Zuhören und geht weiter mit dem regelmäßigen Üben!

Daher ist ganz wichtig:

  • Nehmen Sie regelmäßig an der Therapie teil
  • Integrieren Sie eigenständig das Gelernte in IHREN Alltag.
  • Die Wiederholung zu Hause ist Kernvoraussetzungen für jede erfolgreiche Behandlung.

👉 Tipp 4: Bereitschaft zur Kooperation und „Therapietreue“

Manche Patienten interpretieren die Formulierung „Der Mensch steht im Mittelpunkt“ so, dass sie meinen:

  • sich nicht anstrengen zu müssen,
  • sich einfach so „durchwurschteln“ zu können,
  • den Weg des geringsten Widerstandes gehen zu können.

Damit hat das aber nichts zu tun.

Als Therapeutin ist es gerade meine Aufgabe, Sie aus ihrer „Komfortzone“ herauszuholen, Ihnen neue Wege und Möglichkeiten zu zeigen. Ja, Ihnen auch einmal Anstrengungen abzuverlangen.

Hierzu bedarf es unbedingt Ihrer Kooperation. Auch wenn’s manchmal schwer fällt.

👉 Tipp 5: Eigenverantwortlichkeit

Über die Tiefe, den Verlauf und Erfolg der Therapie im Allgemeinen entscheidet die Mündigkeit und Eigenverantwortlichkeit des Patienten.

Was bedeutet das?
Ein mündiger, eigenverantwortlich handelnder Patient:

  • holt sich nicht einfach nur die „Therapie ab“,
  • er sieht sich nicht nur als Konsument von Therapie, sondern
  • er gestaltet die Therapie aktiv durch sein Zutun, sein Hinterfragen, sein Nacharbeiten und seine Kooperation mit.
  • er weiß darum, daß konsequentes Anwenden des
    Gelernten für ein nachhaltiges Lern- und Heilungsresultat die Voraussetzung ist.

Ich als Therapeutin bin Wegbereiter und -begleiter, indem ich Mittel und Wege aufzeige, die Ihnen auf Ihrem Weg helfen könnten.

Aber anwenden und machen müssen SIE es.

Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn von Ärzten oder Angehörigen die Behandlungsfortschritte als unzureichend angesehen werden. Oder gar die Therapie als Ganzes in Zweifel gezogen wird.

Reflekieren Sie für sich Ihre persönlichen Heilungsfortschritte.  Jeder Mensch ist anders, hat andere Voraussetzungen und Möglichkeiten.

Übernehmen Sie Verantwortung für sich und gehen Sie IHREN Weg.
Ich unterstütze Sie dabei.